Ausbreitung
Natürlicherweise kommen die Ambrosiasamen, ausser mit Hilfe von Fliessgewässern, nicht weit. Der Mensch verbreitet die Samen ungewollt: Mit Vogel- und Kleintierfutter, durch Erdtransporte, durch Kompostausbringung, mit Land- und Gartenbaumaschinen sowie mit Fahrzeugen jeglicher Art.
In Europa hat sich Ambrosia zuerst an Umschlagplätzen (Häfen, Stroh- und Getreidelager) und auf Kulturland angesiedelt.
Ausbreitung durch Vogel- und Kleintierfutter
Durch Samen in Vogel- und Kleintierfutter wird Ambrosia in Privatgärten, Grünbereichen von Überbauungen, auf öffentlichem Grün und in Naherholungsgebieten ausgebreitet. Ebenso tritt sie vermehrt um Volieren und Hühnerställe auf. Wo Mist, Kompost und Abfälle aus Volieren und Hühnerställen ausgebracht wird, kommt Ambrosia häufig vor.
Erd- und Aushubmaterial
Kompost
Gartenschnittgut wird häufig kompostiert. Gelangen Ambrosiasamen auf diesem Weg in den Kompost, besteht die Gefahr, dass keimfähige Samen die Kompostierung überstehen und mit dem Kompost wiederum auf Feldern oder in Gärten verteilt werden. Auch moderne Kompostieranlagen können das Abtöten der Samen nicht sicherstellen. Deshalb dürfen Ambrosiapflanzen nicht kompostiert werden. Sie gehören in die Kehrichtverbrennung!
Verkehr
Wasser
Land- und Gartenbaumaschinen
- Kapitel: Pflanzenbeschreibung
- Kapitel: Biologie, Lebenszyklus
- Kapitel: Ist es Ambrosia?
- Kapitel: Verwechslungsarten
- Kapitel: Vorkommen der Pflanze
- Kapitel: Bekämpfung
- Merkblatt: Samen und Ausbreitungsmöglichkeiten
- Merkblatt: Ambrosiasamen im Vogelfutter